Samstag, 5. Juni 2010

Tag 6 - Erste Karosseriearbeiten

Der Bereich der Karosseriearbeiten war ziemliches Neuland für mich, ich hab zwar schon mal ein Blech im Auto eingeschweißt und auch ein bisschen gespachtelt, aber das ist mittlerweile schon ein paar Jahre her und war auch bei weitem nicht so aufwendig wie die Arbeiten am Kadett, aber immerhin kann so wieder ein bisschen was lernen,jetzt aber zum Wesentlichen.
Da die Technik am Kadett mittlerweile in Ordnung ist und die dort anstehenden Arbeiten alle ausgeführt wurden, ging es an die Karosse.
Die folgenden Bilder zeigen die bis jetzt vorhandenen Rostlöcher, denn nachdem ich ein Loch geschweißt habe, ist gleich wieder ein neues aufgetreten, mal gucken wie oft ich das noch erlebe.

Die Unterkante des vorderen rechten Schwellers, aber hier schon halbwegs sauber gemacht,













der hintere rechte Bodenrand,













der hintere linke Bodenrand













und das Paradeloch, der hintere rechte Schweller.













Beim Wechsel der hinteren Bremsleitung ist mir ein weiteres Rostloch aufgefallen, was gleich als erstes geflickt werden sollte. Das Loch war an der hinteren Bodenwanne links und natürlich genau auf der Ecke, wo man echt bescheiden hinkommt.
Also habe ich mir erstmal das ganze Werkzeug rangeholt, die Stelle gesäubert und mit Rostumwandler (hoffe das Zeug wirkt) eingepinselt. Ich kann nur sagen, dass dieser olle Unterbodenschutz ein absoluter Schmierkram ist und eine gründliche Nachreinigung erfordert hat, damit man endlich schweißen kann.
Die Kanten des Rostlochs habe ich dann versucht gerade zu schneiden, was mir auch so halb gelungen ist. Da das Loch jetzt vorbereitet war habe ich mir dann ein passendes Blech zugeschnitten. Das Blech habe ich dann erst geheftet und dann rundrum gepunktet und gefühlte 213 mal wieder ein neues Loch ins Blech gebraten. Vor allem ist man so schlecht an die hintere Kante gekommen, da die Schweißpistole für diese Ecke einfach zu groß war. Als dann endlich das Blech fest war, wurden die Schweißpunkte abgeschliffen, die Kanten und das Blech gespachtelt und anschließend grundiert. Letztendlich sieht die ganze Sache zwar nicht so schön aus, aber die Schönheitsaspekte kann ich beim Unterboden getrost vernachlässigen.





Tag 6 - Die Bremse zum Letzen

Heute standen zum vorerst hoffentlich letzen Mal Reparaturen an der Bremse an, denn endlich kamen die neuen Bremszylinder für die hinteren Trommeln und konnten verbaut werden.
Alles in allem ließen sich die Zylinder recht problemlos wechseln, die Schrauben saßen nicht fest und auch sonst gabs kaum Probleme. Außerdem habe ich noch die hinteren Bremsleitungen und den Bremsschlauch ausgetauscht, so dass der TÜV-Mensch hoffentlich keine Klagen hat.
Nachdem dann alles getauscht, verbaut und eingestellt war, habe ich dann natürlich noch die Bremse entlüftet und die Bremsflüssigkeit gewechselt.
Die anschließende Probefahrt wurde mit Bravur bestanden, die Bremsleistung ist wieder in Ordnung, zwar nicht mit heutigen Autos zu vergleichen, aber im Vergleich zu vorher, ist es ein riesiger Unterschied.

Hier der neue Bremschlauch...













...die neuen Bremsleitungen













und der neue Bremszylinder.