Nachdem die Lenkmanschetten angekommen sind, habe ich schnell das Kugelgelenk von der Zahnstange geschraubt und die alte Manschette entfernt, danach die Zahnstange usw. erstmal richtig gesäubert und anschließend wieder ordentlich eingefettet. Nun wollte ich die neue Manschette rüberschieben und eine Seite passte auch ganz gut, aber die andere Öffnung war zu klein und nur mit einem großen Aufwand und unter diversen, lauten Äußerungen konnte ich dann doch die Manschette komplett draufziehen.
Eigentlich wollte ich gleich beide Seiten tauschen, aber da es arschkalt war, hatte ich dann doch keine Lust mehr. Da ich sowieso vergessen habe Fotos zu schießen, werde ich das beim Wechsel der anderen Manschette nachholen.
Bei der Angelegenheit ist mir natürlich wieder ein neues Loch im inneren Radlauf aufgefallen, was bei nächster Gelegenheit auch wieder geschweißt werden muss.
Danach habe ich dann noch schnell die Batteriepolabdeckung dran gebastelt und ab ging es wieder zur Dekra.
Dort angekommen wurden erst die Bremsen getestet und es gab zwar noch eine leichte Abweichung der linken und rechten Seite, aber nur gering und somit konnte der erste Punkt abhakt werden.
Nun wurden die Schweißarbeiten begutachtet und für in Ordnung befunden, die nun nicht mehr installierten Nebelscheinwerfer wurden auch kurz abgezeichnet. Abschließend wurde noch ein kurzer Blick auf die neue Achsmanschette und die Polabdeckung geworfen und dann der nun endlich bestandene HU Bericht ausgedruckt.
ENDLICH TÜV, YEEHAAAA!!!
Somit konnte ich den Opel jetzt auch endlich anmelden, auch wenngleich ich damit nicht im Winter fahren möchte, aber so kann man wenigstens mal eine Probefahrt nach erledigten Arbeiten an der Technik machen und da eine Oldtimer Zulassung recht günstig ist, habe ich auch auf ein Saisonkennzeichen verzichtet.
Als nächste Reparaturen steht jetzt der Wechsel der anderen Lenkmanschette, das Einstellen der Ventile, sowie das Wechseln des Getriebeöls und des Differentialöls, das Einsetzen des linken Radlaufs, sowie Schweißarbeiten im inneren Radlauf, dann natürlich das Entrosten der Karosserie und das evtl. lackieren des Kadetts auf dem Plan.
Montag, 13. Dezember 2010
Tag 9 - TÜV Reparatur
Da ich vier Wochen Zeit für die Reparaturen hatte oder halt noch mal 92 Euro für die HU bezahlen müsste, was nicht unbedingt sein muss, habe ich mein Schweißgerät, Flex usw. wieder startklar gemacht und mich als erstes dem vorderem rechten Schweller gewidmet. Das eigentlich kleine Loch entpuppte sich nach dem abschleifen doch als etwas größer, so dass ich ca. 25cm aus dem Schweller schneiden musste. Der Innenschweller sah aber noch ganz gut aus, so dass es ausreichend war ein neues Blech einzuschweißen.




Nachdem das alles recht gut geklappt hat, war nun der hintere, rechte Radlauf dran. Die eigentlich drei übereinanderliegenden Bleche waren mittlerweile komplett vergammelt, da ich mir ja schon die passenden Reparaturbleche im Sommer besorgt habe, war ein neues einsetzen der Bleche nicht ganz so dramatisch und das einschweißen lief auch problemlos.



Abschließend wurden die neuen Bleche noch kurz grundiert und weiter ging es mit der hinteren Bremse.


Da noch die alten Bremsbeläge auf den Backen waren, habe ich mir neue Beläge besorgt und die alten Beläge von den Bremsbacken gemeißelt, diese dann gereinigt und die neuen Beläge darauf genietet. Die Trommeln habe ich dann natürlich auch noch mal komplett gereinigt und ausgeschliffen. Danach wurde dann alles zusammengebaut und auf der anschließenden kurzen Testfahrt, schien es mir, also ob die Bremse jetzt recht gleichmäßig zieht, richtig testen konnte ich das aber nicht und hoffe auch ein gutes Ergebnis bei der Nachprüfung.
Als Abschluss eines arbeitsreichen Basteltags, habe ich dann noch kurz die Nebelscheinwerfer abgeschraubt.

Somit bleiben nur noch die Reparatur der Lenkmanschette, die ich aber erst bestellen musste und die extrem aufwendige Reparatur der fehlenden Abdeckung des Batteriepols, da ich so eine Abdeckung zu Hause nicht mehr rumfliegen hatte.




Nachdem das alles recht gut geklappt hat, war nun der hintere, rechte Radlauf dran. Die eigentlich drei übereinanderliegenden Bleche waren mittlerweile komplett vergammelt, da ich mir ja schon die passenden Reparaturbleche im Sommer besorgt habe, war ein neues einsetzen der Bleche nicht ganz so dramatisch und das einschweißen lief auch problemlos.



Abschließend wurden die neuen Bleche noch kurz grundiert und weiter ging es mit der hinteren Bremse.


Da noch die alten Bremsbeläge auf den Backen waren, habe ich mir neue Beläge besorgt und die alten Beläge von den Bremsbacken gemeißelt, diese dann gereinigt und die neuen Beläge darauf genietet. Die Trommeln habe ich dann natürlich auch noch mal komplett gereinigt und ausgeschliffen. Danach wurde dann alles zusammengebaut und auf der anschließenden kurzen Testfahrt, schien es mir, also ob die Bremse jetzt recht gleichmäßig zieht, richtig testen konnte ich das aber nicht und hoffe auch ein gutes Ergebnis bei der Nachprüfung.
Als Abschluss eines arbeitsreichen Basteltags, habe ich dann noch kurz die Nebelscheinwerfer abgeschraubt.

Somit bleiben nur noch die Reparatur der Lenkmanschette, die ich aber erst bestellen musste und die extrem aufwendige Reparatur der fehlenden Abdeckung des Batteriepols, da ich so eine Abdeckung zu Hause nicht mehr rumfliegen hatte.
Tag 8 - TÜV Versuch Nr.1
Nach einer gefühlten Ewigkeit und unzähligen anderen Sachen die zu erledigen waren wie z.B. unser Badezimmer zu renovieren, konnte ich mich jetzt endlich wieder meinem grünen Monster widmen und da mittlerweile die von mir entdeckten, notwendigen Arbeiten an der Technik und an Karosserie erledigt waren, wollte ich mit dem Wagen zur Dekra fahren um mal zu schauen, was die Herrn Prüfer noch so finden, damit ich im Winter auch wieder was zu tun habe.
Den Abend bevor es zur Dekra ging, ist mir eingefallen, dass ich mich noch gar nicht um die Lichtanlage gekümmert habe, also ging es den Abend noch raus zur Lampenkontrolle und glücklicherweise habe ich das noch kontrolliert, da insgesamt 5 Birnen defekt waren. Nachdem ich die Birnen am nächsten Tag getauscht habe, kam der Kadett auf den Trailer und ab ging es zur Dekra.
Nach einer kurzen Wartezeit ging es dann mit der Untersuchung los. Beim Lichtest musste ich kurz den linken Schweinwerfer einstellen und die verbauten Nebelscheinwerfer auf der Stoßstange wurden beanstandet, da diese angeblich nicht Oldtimerkonform sind. Danach ging es auf den Bremsen- und Stoßdämpferprüfstand. Stoßdämpfer sind noch in Ordnung, die vordere ehemals festsitzende Bremse funktioniert auch einwandfrei, nur die hintere Bremse zieht ziemlich ungleichmäßig. Die anderen Untersuchungen im Innenraum liefen alle problemlos.
Nun wurde der Unterboden untersucht und es wurde der rechte Radlauf beanstandet, der zwar noch nicht durchgerostet war, aber schon stark korrodiert war. Auch habe ich ein kleines, fingernagelgroßes Loch im Schweller übersehen, sonst wurde an der Karosserie aber nichts mehr beanstandet.
Die Aufhängung und alle anderen Komponenten sind noch in Ordnung, lediglich die linke Lenkmanschette ist porös und wartet auf Austausch.
Jetzt ging es zur AU und der Motor lief zu schnell, anstatt der geforderten 880 1/min, war die Drehzahl bei ca. 1000 1/min. Zum Glück kannte sich der Prüfer ein bisschen mit alten Autos und hat das Standgas nach unten geregelt, so dass der Kadett die AU dann doch noch bestanden hat.
Letztendlich blieben als Mängel jetzt die Roststellen, die ungleich ziehenden hintere Bremse, die Nebelscheinwerfer, die Lenkmanschette und eine fehlende Batteriepolabdeckung.
Den Abend bevor es zur Dekra ging, ist mir eingefallen, dass ich mich noch gar nicht um die Lichtanlage gekümmert habe, also ging es den Abend noch raus zur Lampenkontrolle und glücklicherweise habe ich das noch kontrolliert, da insgesamt 5 Birnen defekt waren. Nachdem ich die Birnen am nächsten Tag getauscht habe, kam der Kadett auf den Trailer und ab ging es zur Dekra.
Nach einer kurzen Wartezeit ging es dann mit der Untersuchung los. Beim Lichtest musste ich kurz den linken Schweinwerfer einstellen und die verbauten Nebelscheinwerfer auf der Stoßstange wurden beanstandet, da diese angeblich nicht Oldtimerkonform sind. Danach ging es auf den Bremsen- und Stoßdämpferprüfstand. Stoßdämpfer sind noch in Ordnung, die vordere ehemals festsitzende Bremse funktioniert auch einwandfrei, nur die hintere Bremse zieht ziemlich ungleichmäßig. Die anderen Untersuchungen im Innenraum liefen alle problemlos.
Nun wurde der Unterboden untersucht und es wurde der rechte Radlauf beanstandet, der zwar noch nicht durchgerostet war, aber schon stark korrodiert war. Auch habe ich ein kleines, fingernagelgroßes Loch im Schweller übersehen, sonst wurde an der Karosserie aber nichts mehr beanstandet.
Die Aufhängung und alle anderen Komponenten sind noch in Ordnung, lediglich die linke Lenkmanschette ist porös und wartet auf Austausch.
Jetzt ging es zur AU und der Motor lief zu schnell, anstatt der geforderten 880 1/min, war die Drehzahl bei ca. 1000 1/min. Zum Glück kannte sich der Prüfer ein bisschen mit alten Autos und hat das Standgas nach unten geregelt, so dass der Kadett die AU dann doch noch bestanden hat.
Letztendlich blieben als Mängel jetzt die Roststellen, die ungleich ziehenden hintere Bremse, die Nebelscheinwerfer, die Lenkmanschette und eine fehlende Batteriepolabdeckung.
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